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Stellungnahme zum Schulkonzept der CDU für Köngen

Veröffentlicht am 18.03.2015 in Ortsverein

Unter dem Motto "Köngen 2025" präsentiert die Köngener CDU ihre Vorstellungen, wie Köngen in 10 Jahren aussehen könnte. Das ist gut so. Wer für Köngen kommunalpolitische Verantwortung übernimmt muss sich zu mittel- und langfristigen Perspektiven Gedanken machen. Unter dem Motto "Köngen 2020" hat die SPD vor einigen Jahren schon Perspektiven mit Fachleuten und Interessierten diskutiert.

Die SPD Köngen hat sich in einer gemeinsamen Sitzung der SPD-Gemeinderäte und des Ortsvereinsvorstandes mit den Vorschlägen der CDU zu Abbruch und Neubau der Mörikeschule auseinandergesetzt.

Eine endgültige Bewertung wird erst möglich sein, wenn noch viele Kern- und Randpunkte seitens der CDU konkretisiert werden. Nach dem heute Bekannten ist festzustellen:

Köngen 2025 aus der Sicht der CDU

Kernpunkte der CDU-Vorstellungen sind

- die Lindenturnhalle abzubrechen

- Mörikeschule, Mörikesporthalle, Haus Sonn und Maria-Faber-Haus abzubrechen

- die freiwerdenden Grundflächen dem Wohnungsbau zuzuführen

- bei der Burgschule die  Grundschule, eine weitere Sporthalle und ein Gemeinwesenhaus neu zu bauen

- Richtung Fuchsgrube einen neuen Festplatz anzulegen

und die Grundstückserlöse zur Refinanzierung zu verwenden.

Das soll nach Auffassung der CDU unter dem Strich nach Abzug der Grundstückserlöse nur schlappe 3 Millionen kosten.

Die Anmerkungen der SPD:

Man sollte der vorgeschlagenen Finanzierung nicht vorschnell mit dem Argument entgegnen, dass das Modell "finanzieren wir alles aus den Grundstückserlösen" schon bei Stuttgart 21 wohl nicht so ganz aufgeht.

Gewichtigen Argumenten gegen die CDU-Pläne sind aber zu prüfen:

Wie sollen die künftigen Bewohner der auf dem Grundstück der heutigen Mörikeschule geplanten „Mörike-Siedlung“ zu ihren Häusern zufahren? Über Kiesweg, Weishaarstraße und Hohestraße oder, wie von der CDU überlegt wird, über eine Zufahrt am alten Friedhof entlang von der Plochinger Straße her? Überzeugen Sie sich selbst vor Ort über die realen Bedingungen für diese Zufahrten.

Wie sollen sechs- bis zehnjährige Kinder statt zur zentral gelegenen Mörikeschule zur Burgschule kommen? Taxi Mama?

Wie soll die Zufahrt zur (um die neue Mörikegrundschule erweiterten) Burgschule, zur weiteren Sporthalle und zum neuen Festplatz erfolgen? Über Burgweg und Steinackerstraße?

Ist es denn für unsere Kleinen wirklich sinnvoll schon ab der ersten Klasse in ein dann recht großes Schulzentrum eingebunden zu sein?

Irgendein pädagogisches Konzept, das die Umsetzung der CDU-Pläne begründen würde wird nicht deutlich; abgesehen von der kaum nachvollziehbaren Hoffnung, dass Kinder, die bei der Entscheidung für eine weiterführende Schule schon an der Burg(-Grund-)Schule sind dann auch dort bleiben, anstatt nach Wendlingen aufs Gymnasium zu wechseln.

Mit Zustimmung, aber auch gewisser Verwunderung, nehmen wir zur Kenntnis:

- das Eingeständnis der CDU, dass der Schulstandort Köngen nur haltbar ist mit der Gemeinschaftsschule,

- dass die CDU sich endlich für den gemeinsamen Unterricht aller Kinder bis zur sechsten Klasse zu bekennen scheint.

Feststellungen, die die Köngener SPD schon vor Jahren dazu bewogen hat, sich für die Einrichtung der Gemeinschaftsschule stark zu machen. Zum Glück ist die Gemeinschaftsschule heute Realität.

Dass die CDU bei der Gelegenheit auch das von uns seit Jahren angestrebte Gemeinwesenhaus verwirklichen will freut uns natürlich auch außerordentlich - aber bedarf es dazu dieser Radikallösung?

Lassen Sie uns wissen, was Sie von dem Allem halten!

 

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