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Offener Brief

Veröffentlicht am 18.04.2013 in Kommunalpolitik

An die Lärmschutzbeauftragte
der Landesregierung Baden-Württemberg
Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur
Frau MdL Gisela Splett
Postfach 10 34 52  
70029 Stuttgart
 
                                                                                                          Köngen, den 12.03.2013
 
Lärmschutz an der A 8 Gemarkung Köngen
 
Sehr geehrter Frau Staatssekretärin Splett,
 
die verkehrsgünstige Lage der Gemeinde Köngen unmittelbar an der A 8 und der B 313 bringt
sicher so manchen Vorteil. Der nicht zu überhörende Nachteil ist allerdings der Verkehrslärm,
mit dem Köngen, bei stetig steigendem Verkehrsaufkommen auf diesen Fernstraßen, seit
vielen Jahren kämpft. Ein Blick auf die aktuelle Lärmkarte für Köngen bei der Landesanstalt für
Umwelt, Messungen und Naturschutz wird Ihnen die hohe Lärmbelastung verdeutlichen.
 
In den vergangenen Jahren haben sich die Gemeindeverwaltung, Gemeinderat und Bürger
beim Land um einen verbesserten aktiven Lärmschutz bemüht. Leider ohne den aus unserer
Sicht nachhaltigen Erfolg. Deshalb plant die Gemeinde derzeit in Eigenregie ein Lärmschutz-
bauwerk (Wall und / oder Wand). Der damit verbundene Landverbrauch, der Eingriff in die
Natur und Landschaft und Fragen der Finanzierung sprechen dagegen. Denn es gibt
einfachere und kostengünstigere Maßnahmen, wie z.B. einen neuen Flüsterasphalt auf A8 und B313 oder eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf der A8. Diese Lösungen werden seit
Jahren vom Land als Vertreter des Straßenbaulastträgers nicht realisiert. Bedauerlich, denn
neben der Lärmminderung bringt die Geschwindigkeitsbeschränkung auch mehr Sicherheit.
 
Wir, die SPD-Fraktion im Köngener Gemeinderat und der SPD Ortsverein hoffen, dass es mit
Ihrer Unterstützung als Lärmschutzbeauftragte der neuen Landesregierung Baden-
Württemberg gelingen kann, als erste schnelle und kostengünstige Lärmschutzmaßnahme für Köngen 120 km/h oder, für den Lärmschutz noch wirksamer, 100 km/h als Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn durchzusetzen. Ihre Aussage auf der Homepage des
MVI Baden-Württemberg: „Lärm ist gesundheitsschädlich. Deshalb nutzen wir die bestehenden Spielräume des Straßenverkehrsrechts, um durch Geschwindigkeitsbeschränkungen und Verkehrslenkungskonzepte für die Bevölkerung spürbare Verbesserungen zu erzielen“ ermuntert uns, Sie um Unterstützung zu bitten.
 
Gern laden wir Sie nach Köngen ein, damit Sie sich von der aktuellen Situation hier vor Ort ein
Bild machen können. Auch möchten wir mit Ihnen über zusätzliche Maßnahmen diskutieren.
Denn wir sind davon überzeugt, dass ein nachhaltiger Lärmschutz nur mit einem
Maßnahmenbündel, das auch schrittweise umgesetzt werden kann, verwirklicht wird. Die
Geschwindigkeitsbeschränkung sollte hier die erste, schnelle Maßnahme sein.
Wir hoffen auf Ihre Unterstützung!
 
Mit freundlichen Grüßen,
                              
Gerhard Gorzellik          Tobias Buchmann
Fraktionsvorsitzender   Ortsvereinsvorsitzender

 

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